Veranstaltung: | Listenaufstellende Versammlung Januar 2019 |
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Tagesordnungspunkt: | 2. Aufstellung der Bezirksliste zur Bezirksversammlungswahl 2019 |
Antragsteller*in: | Leon Alam |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 09.01.2019, 10:53 |
B5: Leon Alam
Selbstvorstellung
Liebe Eimsbütteler*innen,
als ich mich im letzten Jahr dazu entschloss, im Rahmen meines Studiums eine Arbeit über direkte Demokratie auf Bezirksebene in Hamburg zu schreiben, erhielt ich von meinen Kommiliton*innen Reaktionen von Verwunderung bis zu Gelächter. Geschrieben wurde lieber über Themen von nationaler, internationaler Größe, mindestens aber auf der Ebene des Bundeslandes. Diese Erfahrung steht - so glaube ich - stellvertretend für die Wahrnehmung vieler junger Menschen bezüglich Kommunalpolitik im Allgemeinen, vor allem aber bezüglich der Bezirkspolitik in Hamburg mit seinem Prinzip der Einheitsgemeinde. Auf der Bezirksebene könne man eh nichts bewirken, höre ich häufig.
Als aktives Mitglied der GRÜNEN JUGEND Hamburg möchte ich mit dieser falschen Annahme aufräumen, denn auf der Bezirksebene wird der direkte Lebensraum auch der jungen Menschen mitgestaltet und nicht zuletzt die großen Fragen müssen bis zur Bezirksebene mitgedacht werden. Das bedeutet zum einen, dass ich junge Menschen dazu animieren möchte, ihr Wahlrecht in Anspruch nehmen. Vor allem aber möchte ich mich dafür einsetzen, dass ihre oft unterrepräsentierten Interessen angemessen vertreten sind.
Im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe möchte ich mich zudem dafür einsetzen, dass Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aufrechterhalten und ausgebaut werden. Dabei möchte ich auch an mein Engagement in der LAG Migration und Flucht anknüpfen und dafür sorgen, dass alle Kinder, Jugendliche und ihre Erziehungsberechtigten, unabhängig von Herkunft und Nationalität, angemessene Angebote und Anlaufstellen finden.
Auf Landesebene arbeite ich mich mit der GRÜNEN JUGEND an einem Antrag, der Hamburg nach dem Berliner Vorbild (ein ähnlicher Antrag wurde auf der LDK der GRÜNEN Berlin im November 2018 beschlossen) zur „Solidarity City“ erklären soll. Das bedeutet: Umfangreiche Rechte für Menschen ohne Papiere und/oder mit prekärem Aufenthaltsstatus. Diesen Ansatz möchte ich - soweit wie möglich – auch auf Bezirksebene voranbringen. Ich möchte mich einsetzen für die kleinteilige, inklusive Unterbringung von Geflüchteten und für die Förderung von sozialen und kulturellen Begegnungsräumen. Eimsbüttel ist und bleibt vielfältig!
Die AfD wird zu meinem Entsetzen wahrscheinlich mit mehreren Sitzen in die Bezirksversammlung einziehen. Im Wahlkampf müssen wir deshalb klar zeigen, dass gegen Rechts GRÜN gewählt wird. Als geborener Eimsbütteler liegt es mir sehr am Herzen, dass der Bezirk ein Ort für alle Menschen bleibt. Ich möchte deshalb dazu beitragen, dass wir entschieden gegen jeden Rechtspopulismus vorgehen!
Ich bewerbe mich auf einen Platz auf der Bezirksliste und freue mich, wenn ihr mir dafür euer Vertrauen aussprecht.
Fünf Sätze zu mir:
Ich bin 22 Jahre alt, in Hamburg bin ich geboren und aufgewachsen. Nach meinem Abitur 2014 habe ich meine Zeit zunächst mit ein paar journalistischen Praktika und zwei Semestern in der Rechtswissenschaft verbracht. Vor zweieinhalb Jahren habe ich dann zu meinem Studium der Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie der Politikwissenschaft gefunden. Seit Ende 2017 bin ich bei der GRÜNEN JUGEND aktiv und seit Anfang 2018 Mitglied der GRÜNEN. Für die GRÜNE JUGEND Hamburg bin ich seit August 2018 als Jugendbildungsreferent tätig.
Herzliche und junggrüne Grüße
Euer Leon
- Alter:
- 22
- Geschlecht:
- männlich
- Beruf:
- Student
- Wohnortstadtteil:
- Eimsbüttel-Nord
- 2014 Abitur
- Oktober 2015 – September 2016 Studium der Rechtswissenschaft, Universität Hamburg
- Seit Oktober 2017 Studium Medien und Kommunikationswissenschaft / Politikwissenschaft, Universität Hamburg
- seit Ende 2017 aktiv bei der GRÜNEN JUGEND
- seit Anfang 2018 Mitglied bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
- seit August 2018 Jugendbildungsreferent der GRÜNEN JUGEND
- Aktiv in der LAG Migration und Flucht